Burmakatze
von Rangoon nach San Francisco
Die Burmazucht geht auf eine Katze mit dem Namen Wong Mau zurück, die im Jahre 1930 ihren Weg aus Rangoon in Burma in die Vereinigten Staaten von Amerika gefunden hat. Im Jahre 1932 soll sie auf einer Katzenausstellung in San Francisco zu sehen gewesen sein. (Bei der dort gezeigten Katze könnte es sich allerdings auch um eine Tochter Wong Maus gehandelt haben.) Obwohl Wong Mau, wie man heute weiß, eigentlich eine Tonkanesin war, gilt sie nach wie vor als Urahnin der Burmazucht.
Burmakatzen gehören zu den Kurzhaarkatzen. Ihr Körper ist mittelgroß und kompakt, auch wenn es auf den ersten Blick oft nicht so aussieht. Burmakatzen stehen auf recht schlanken Beinen und zierlich ovalen Pfoten. Ihr Kopf soll eine stumpfe Keilform haben und ist leicht gewölbt. Die Ohren müssen eine Aussenlinie mit den Wangenknochen bilden. Sie sind tief angesetzt, mittelgroß mit breitem Ansatz und leichter Rundung an den Spitzen.
Die Nase der Burmakatzen weist am Ansatz eine deutliche Einbuchtung auf. Die Augen stehen recht weit auseinander, die obere Linie läuft zur Nase, die untere ist gerundet.
braun ist genetisch schwarz
Die Färbung der Burmakatzen ist am Bauch immer ein wenig heller als auf dem Rücken, an den Flanken und Beinen. Die braune Burmakatze ist genetisch eigentlich eine schwarze Katze. Die braune Färbung entsteht durch die aufhellende Wirkung des sogenannten Burmagens c b. Das Burmabraun ist ein warmer Sealbraun-Ton der nur in homozygoter (reinerbiger) Form besteht.
Neben der braunen Färbung der Burmakatze gibt es heute auch noch andere Farbvarietäten wie z.B. blau, chocolate und lilac und rot usw., die als Malayan bezeichnet werden. Durch Verpaarung einer braunen Burmakatze mit einer schwarzen American Shorthair entstanden Ende der 50er Jahre die Bombay .
Die Burmakatze ist sanft, menschenbezogen, aufgeweckt und recht lebhaft.
Bei der Burmakatze konnten wie bei 11 anderen Katzenrassen (über die Auswertung von genetischen Clustern) kätzische Vorfahren aus Südostasien nachgewiesen werden.
ausgesuchte Links
Thandi's Burmesen, Gaby Marx,