Signalverhalten der Katze

von Marcus Skupin | Welt der Katzen
veröffentlicht am 25. April 2009

Kommunikation

Löwenkopf

Löwenkopf

Abb.: nach Ellenberger, Anatomie für Künstler, 1898

Unter Signalverhalten kann die Abgabe und Aufnahme von Signalen innerhalb einer Art, aber auch zu ihrer Umwelt verstanden werden. Das innerartliche Signalverhalten beginnt bereits unmittelbar nach der Geburt, ist bei Neugeborenen Kätzchen durch die Suche nach Wärme des Nestchens, der richtigen Zitze, der Aufnahme des Geruchs der Mutter etc. geprägt und damit gleichzeitig dem Mutter-Kind-Verhalten zuzuordnen. Ein großer Teil des Signalverhaltens ist angeboren.

Signale können sich auf alle Sinne der Katze beziehen und müssen nicht zwangsläufig aktiv von einem Beteiligten ausgehen, so kann beispielsweise auch einfach das Aussehen einen Schlüsselreiz für bestimmte Verhaltensweisen darstellen (Beispiel: Kindchenschema).

Aktive Signale: Möchte eine Katze Kontakt aufnehmen, so stellt sie beispielsweise ihren Schwanz auf. Eine durchs Gras streifende Katze ist im Normalfall für ihre Artgenossen kaum sichtbar. Mit aufgestelltem Schwanz jedoch, ist sie auch aus der Entfernung sicher erkennbar.

Bei der Kommunikation der Katze stellen des weiteren Gerüche (chemische Kommunikation) und Kratzspuren (optische Kommunikation) wichtige Signale dar.

Ein natürliches und damit normales Verhalten ist somit auch das Markieren mit Harn, nichts desto trotz eine im Zusammenleben mit dem Menschen unerwünschte Verhaltensweise.

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