Katzenmord
Der afrikanische Katzenmord!!
Obwohl sie z.B. durch das Washingtoner Artenschutzabkommen (WA), das Bundesnaturschutzgesetz (das gilt natürlich nicht in Afrika) und auch viele andere nationale und internationale, gesetzliche Regelungen geschützt werden sollten, ist es bis heute leider ohne größere Schwierigkeiten möglich, Großkatzen zu jagen.
- Der Mensch scheint wirklich nichts dazuzulernen... -
Im Internet wimmelt es nur so von Anbietern, die den "Super-Jagdurlaub" zum Teil zu Schnäppchenpreisen anbieten.
Schockierend!!
Neben Antilopen, Giraffen, Warzenschweinen, Schakalen und vielen anderen afrikanischen Tierarten (zu unterschiedlich hohen Gebühren) ist es für eine Gebühr von 1.500,00 bis 2.200,00 Euro auch möglich Leoparden, Geparden und Karakal zu jagen.
Jagdlodges, so nennen sich diese geduldeten Tötungscamps, bieten neben Fotosafaris auch den Nervenkitzel für gelangweilte deutsche Hobbyjäger, denen es nicht mehr genügt, in unseren Wäldern auf die Jagd nach Reh- und Niederwild zu gehen.
Übrigens nicht jagende Begleitung und Kinder sind in den meisten dieser Camps ausdrücklich willkommen. - Brrrrrr, da läuft es einem kalt den Rücken hinunter, wenn man sich vorstellt, wie Mami mit den Kleinen nachmittags Fotos von der "heilen, afrikanischen Tierwelt schießt" und Papi dann abends nochmals auf die Jagd geht und der "Leo" schließlich als Jagdtrophäe und Bettvorleger im Kölner Reihenhäuschen endet.
Jagd in Deutschland
In Deutschland ist auf Grundlage der verschiedenen Jagdgesetze der Abschuss von Katzen zulässig, wenn diese in ländlichen Gegenden in einer gewissen Entfernung "vom letzten Haus" angetroffen werden.
Mit der anstehenden Änderung des Landesjagdgesetzes Nordrhein-Westfalen, die voraussichtlich Ende 2014 in Kraft treten soll, wird sich diese Regelung in NRW endlich ändern. Im Gesetzesentwurf heißt es unter 19 'Sachliche Verbote', "Verboten ist [..] 12. das Töten von Katzen"