Katzen in der Literatur
Heute gibt es vielfältige Literatur und Sachbücher zum Thema Katze. Doch auch in der Vergangenheit konnte man bereits von Katzen lesen. Damals stand allerdings nicht die wissenschaftliche, sondern hauptsächlich die literarische Beschäftigung mit den "fremdartigen" Tieren im Vordergrund.
In der Antike schrieben bereits mehrere Zeitgenossen über die Katze. Angefangen von Äsop über Homer bis Ovid.
So erzählt beispielsweise Äsop die Geschichte einer Katze, die sich in einen Jüngling verliebt hatte und von Venus in eine Frau verwandelt wurde. - Allerdings, trotz ihrer körperlichen Verwandlung blieb sie doch eine Katze, die einer durch das Zimmer laufenden Maus nachstellte.
Im 12. Jahrhundert tauchen Katzen in Fabeln auf. Außerdem - es ist Mittelalter - wimmelt es in den zahlreichen Hexengeschichten nur so von durchtriebenen, meist schwarzen Katzen, die auf die eine oder andere Art und Weise mit dem Teufel im Bunde stehen.
In der Zeit ab dem 16. Jahrhundert werden Katzen verstärkt in der Literatur "beschrieben". Mal sind sie böse, mal gut. In dieser Zeit (1697) entsteht auch die Geschichte vom Gestiefelten Kater.
In der Renaissance kommen Katzen in den Werken italienischer Dichter z.B. von Dante Alighieri, Francesco Petrarca sowie Torquato Tasso vor.
Bei Johann Wolfgang von Goethe wir der Kater Hinze von Reineke Fuchs hereingelegt.
E.T.A Hoffmann erzählt in der Lebensgeschichte des Katers Murr zum Teil aus kätzischer Perspektive.
Weitere bekannte Beispiele sind
Die Grinsekatze aus dem Roman Alice im Wunderland von Lewis Carroll.
Die vom britischen Schriftsteller Rudyard Kipling geschaffene "Cat That Walked by Himself".
Die schwarze Katze von Edgar Allan Poe sowie
Old Possum's Book of Practical Cats von T. S. Eliot (eine von dessen Katze Jellylorum inspirierte Sammlung von Katzenversen) die in der Vertonung von Andrew Lloyd Webber als Musical Cats ein Welterfolg wurde.