Katzen-Glossar - M

markieren?

zu den natürlichen Verhaltensweisen der Katzen gehört das Markieren ihres Territoriums (Reviers). Es gibt zwei Arten der Markierung.
1. das Markieren durch Duftsignale (chemisches Markieren) und
2. das Markieren durch optische Signale (optisches Markieren).

Beim chemischen Markieren, also durch Duftsignale, werden Bäume, Steine etc. hauptsächlich durch Duftstoffe aus den Analdrüsen der Katzen markiert. Die Katze (hauptsächlich der Kater) setzt dabei neben dem Urin auch einige Mililiter eines stark riechenden Duftstoffes ab.
Auch das Katzenhaltern selbstverständlich bekannte "Köpfchengeben" der Katze ist Bestandteil der Chemokommunikation, da Katzen auch an den Wangen und der Unterlippe über Duftdrüsen verfügen.

Unter optischem Markieren versteht man das Hinterlassen von Kratzspuren an Bäumen, eine Verhaltensweise die ebenfalls von den Hauskatzen her bekannt ist, wenn Sie an den Kratzbaum oder auch an Ihre Couchgarnitur denken.

Markuslöwe?

beim Markuslöwen, auch als "geflügelter Löwe von San Marco" bekannt, handelt es sich ursprünglich um eine Darstellung auf der östlichen Säule des Venezianischen Markusplatzes, nahe dem Dogenpalast. Dieser bronzene Löwe verkörpert die einstige Herrschaft Venedigs und erinnert an die damit verbundenen Eroberungen. Seit dem 14. Jahrhundert ist der Löwe in Venedig verstärkt zu finden. Seine Entstehung soll darauf zurückgehen, dass die Menschen dem Evangelisten Markus, der zugleich Schutzpatron Venedigs ist, die Attribute von Macht und Stärke zuschrieben.

Meiose?

auch: Reifeteilung

Begriff der Genetik, der die Zellteilung der Keimzellen (Eizelle, Samenzelle) beschreibt.

Melanismus?

Von der Norm abweichende Fellfärbung, die auf eine rezessive Abweichung des genetischen Codes zurückzuführen ist. Häufig bei Leoparden und auch beim Jaguar zu beobachten.
Die Fellfarbe ist dann schwarz. Die Fleckenzeichnung ist allerdings bei bestimmtem Lichteinfall noch sichtbar.
Schwarze Leoparden wurde früher als "schwarze Panther" bezeichnet. In einem Wurf können schwarze und normal gefärbte Jungtiere vorkommen.

Mensch?

Mensch (lat.: Home sapiens, engl.: human) ist die Bezeichnung für ein auf der Erde vorkommendes körperliches Lebewesen, das biologisch zu den höheren Säugetieren, den Primaten, gehört. Menschen haben einen aufrechten Gang. Sie sind nahezu über die gesamte Erde verbreitet, überwiegend unbehaart und in der Lage durch Vokalisierung, Gestik und Mimik miteinander zu kommunizieren. Menschen bedienen sich der Nachahmung. Sie können die Konsequenzen von Vorkommnissen und Handlungen bis zu einem gewissen Punkt vorausdenken.

Nach der Schöpfungsgeschichte (Gen. 1, 27) wurde der Mensch - nach dem Bild des Schöpfers - als Mann und Frau geschaffen, was bedeuten könnte, das "nur" beide gemeinsam diesem Bild entsprechen.
In religiösen Schriften werden die Namen der ersten Menschen mit Adam und Eva angegeben. Doch soll Adam zunächst kurzzeitig eine andere Frau, Lilith, an seiner Seite gehabt haben. Adam und Lilith wurden aus der gleichen Erde geschaffen, als ebenbürtige Partner. Eva hingegen entstand erst später, aus einer Rippe Adams. Dies könnte also als Adaption an das seinerzeitige Verständnis gesehen werden, nach dem der Mann die führende Position zwischen den Geschlechtern innehaben sollte.

Mitose?

Zell(kern)teilung.

Begriff der Genetik; aus einer Mutterzelle entstehen zwei identische Tochterzellen.

mitrochondriale DNA?

Mitrochondriale DNA, kurz mtDNA ist die DNA im inneren der Mitrochondrien, den sogenannten Kraftwerken der Zellen, bei denen es sich um einen abgrenzbaren Bereich innerhalb einer Zelle handelt und die eine eigene Erbsubstanz besitzen.

Das besondere dieser DNA ist, dass sie, mit minimalen Ausnahmen, nur von der Mutter an die Nachkommen weitergegeben wird und mit einer nahezu konstanten Rate mutiert. Dadurch ist es möglich, verwandtschaftliche Beziehungen unterschiedlicher "Stämme" zu analysieren und insbesondere festzustellen, wann die die Vorläufer dieser Stämme zeitlich voneinander getrennt haben.



Mutation ?

Eine Mutation ist im weitesten Sinne eine Veränderung der genetischen Informationen über einen Organismus.
Die mutierten genetischen Codes führen zu veränderten Proteinbildungen, diese wiederum unter Umständen dazu, das die erforderliche Information falsch interpretiert wird oder auch gar nicht mehr gelesen werden kann.
Die Änderung dieser Information kann dann z.B. dazu führen, das die Entwicklung des Organismus in "falsche" Bahnen gelenkt wird oder an einer bestimmten Stelle stehen bleibt.

Muttergottes-Katze?

In den Hexenprozessen des Mittelalters wurden Katzen, die den Buchstaben "M" auf der Stirn tragen (Tabbykatzen), verschont. - Diese Katzen nämlich sollen direkt von den Katzen Marias, der Mutter Gottes abstammen.

Glossar A bis E

Glossar von A (ABC, Analduft) bis E (Ethologie, ex-situ).

Glossar F bis J

Glossar von F (Falkena, Familie, ...) bis J ( ...).

Glossar K bis O

Glossar von K (Kater, Knickschwanz, ...) bis O (Ostitis, ...)

Glossar P bis T

Glossar von P (Pallas, Panther, ...) bis T (Taxonomie, Territorium, ...)

Glossar U bis Z

Glossar von U bis Z (Zoonosen, ...)

Sphynx

Liebe ist das höchste Gut der Welt! Wo Du sie findest, halte sie fest - denn ohne sie kannst Du nicht leben. (Marcus Skupin)

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