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Leunis Synopsis

Hinweis

Die folgende Definition entstammt dem Handbuch für Höhere Lehranstalten des Königreichs Hannover, 2. Auflage 1860.

Sie ist heute in vielen Teilen durch "neue wissenschaftliche Erkenntnisse" überholt und dient hauptsächlich dem Vergleich zu neueren Definitionen.

Synopsis 1860

Felina, Katzen

Zehengänger; vorn mit 5, hinten mit 4 Zehen; Krallen zurückziehbar; Höckerzähne 1/0; Zunge scharf; keine Afterdrüsen. Mit Ausnahme Neuhollands über die ganze Erde verbreitet. Nur 1 Gattung.

Felis L. Katze

Kopf und Schnauze kurz, abgerundet; Bckz. 4/3 ( 2/2 Lücken, 1/1 Reiß und 1/0 Höckerzähne). Kürze und Stärke des Schädels, schneidend scharfes Gebiss scharfes Gesicht und feines Gehör macht sie zu den kräftigsten und gewandtesten Räubern, welche sich besonders durch Muth, List, Falschheit und Blutgier auszeichnen, ungesellig leben, geschickt klettern, Reinlichkeit lieben und sämtlich mehr oder weniger schwierig zähmbar sind.

Sie beschleichen ihre Beute und überraschen sie mit plötzlichem Sprunge, zerreissen sie mit Krallen und Zähnen, verlangen als Nahrung nur Fleisch und Blut von lebenden Thieren und verschmähen Aas.

Die größeren verschwinden vor der Zivilisation immer mehr, da man sie des Pelzes wegen jagt und des Schadens wegen auszurotten sucht.

Die Pelze der größeren Katzenarten mit geringelten Flecken nennt der Pelzhändler Pantherfelle, die gefleckten ohne Ringel aber Tigerfelle.

Über 44 lebende und 39 fossile Arten; 8 lebende Arten in Europa.


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