Arabian Mau
Bei der Arabian Mau handelt es sich um Nachkommen arabischer Hauskatzenpopulationen, die in der Nähe menschlicher Siedlungen, meist als Straßenkatzen leben.
Von den Einheimischen wurden diese Katze ignoriert. Wenn Katzen als Haustiere gehalten wurden, dann meist die bekannten Rassekatzen.
Die arabischen Straßenkatzen des Nahen Ostens und insbesondere der arabischen Halbinsel sind Grundstock der Rasse, die in einem Zuchtprogramm über vier Generationen (binnen vier Jahren) erzüchtet wurde.
Die Arabian Mau wird als Naturrasse angesehen, da ihre Vertreter seit etwa 1000 Jahren den Nahen Osten bevölkern und sich ohne Zutun des Menschen in Morphologie und Verhalten aneinander angeglichen haben.
Die Katzen kommen in verschiedenen Farbschlägen vor. Zulässig sind weiß, schwarz-weiß, braun-tabby, grau-tabby, schwarz-grau-tabby. Die Tabbyzeichnung am Kopf zeigt ergänzend zum Tabby-M ein Streifenmuster über Kopf und Stirn. Die Arabian Mau verfügt über kurzes, eng anliegendes Fell, das sich fest anfühlen muss und keine Unterwolle aufweist. Nur Jungkatzen dürfen sich noch seidig anfühlen.
Die Arabian Mau ist eine elegante, kompakte Katze mittlerer Größe. Die Tiere verfügen über große Ohren, die relativ hoch am Kopf sowie leicht seitlich ansetzen. Die Augen sind oval geformt. Rundlicher Kopf mit deutlich ausgeprägten Schnurrhaarkissen und leicht geschwungenem Profil. Die Katzen sind muskulös, hochbeinig auf ovalen Pfoten. Der Schwanz von mittlerer Länge verjüngt sich zur Spitze hin und endet in einer dunklen Spitze.