Mutter-Kind-Verhalten der Katze

von Marcus Skupin | Welt der Katzen
veröffentlicht am 31. März 2013 (Stand: 04. April 2020)

Über das Mutter-Kind-Verhalten unmittelbar nach der Geburt einer Katze lesen Sie bitte unter Aufzucht der jungen Katzen.

Hilfreich: Der Instinkt.

Von der Versorgerin zur Lehrmeisterin

Wie bereits in den ersten Lebenstagen sind die Kitten auch in der Folgezeit vollkommen von der Katzenmutter abhängig.

Nahrungsversorgung und Hygiene sind Aufgaben der Kätzin. Die Kleinen trinken und schlafen, kuscheln sich an, auf und unter der Mutter um die notwendige Wärme zu erhalten.

Zu den Aufgaben der Katzenmutter gehört in dieser Zeit auch der Schutz ihres Nachwuchses vor Feinden. Nicht selten suchen auch Hauskatzen alle paar Tage einen neuen, sicheren Platz für das Nest. In "Erinnerung" an ihr wildes Erbe. Katzen versuchen auf diese Art, mögliche Gefahren für ihre Jungen durch Fressfeinde zu vermindern.

Mit zunehmender Eigenständigkeit des Katzennachwuchses, Augen, Ohren und Beinchen sind zwischenzeitlich "einsatzbereit", beginnt die Zeit der Entdeckungen. Zunächst unter den stetig wachsamen Augen der Mutter, mit zunehmender Zeit dann immer selbständiger, machen die Kitten im Spiel mit Mutter und Geschwistern, die Erfahrungen, die sie in ihrem späteren Katzenleben benötigen werden. In der Sozialisierungs- oder Prägephase wird der Charakter der kleinen Katzen für ihr späteres Leben geprägt. Je mehr unterschiedliche Eindrücke die Katzen in dieser Zeit sammeln können, desto besser werden sie in ihrem weiteren Leben mit verschiedenen Herausforderungen zurechtkommen.

Durch Nachahmen der Katzenmutter und im Spiel lernen und festigen die kleinen Katzen im Laufe der Zeit nicht zuletzt viele notwendige Katzenkenntnisse, wie sich in einem Versteck fast unsichtbar zu machen, sich anzupirschen, eine Beute zu erhaschen und ggf. auch den richtigen Tötungsbiss.

Für Hauskatzen in menschlicher Obhut kommt noch eine wichtige Lektion hinzu. Das Vertrauen zum Menschen.



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