Meinungen
F.K. W. per eMail am 01.06.2006
Betr. Katzenernährung
Hauskatzen haben eine sehr lange Geschichte mit dem Menschen, ja sie haben sogar dessen Evolution mitgemacht. Sie haben von diesem jahrhundertelang (Kuh-)milch zum Trinken bekommen. Wenn diese mit Wasser verdünnt wird, vertragen die Tiere sie sehr gut und trinken sie auch sehr gerne. Damit ist für den Flüssigkeitshaushalt der Katze bestens gesorgt. Nebenwirkungen sind mir (lebenslanger Katzenhalter) nie bekannt geworden.
Dosenfutter/Trockenfutter hingegen ist sehr schädlich für Katzen. Bei dieser Fütterungsart müssen sie tatsächlich viel Wasser trinken, um die Gifte auszuspülen damit sie nicht frühzeitig Nierenerkrankungen u.ä. bekommen.
Katzen brauchen Frischfleisch:
Fisch, Hähnchen, Innereien, anderes Fleisch, Mäuse, Ratten, usw., dazu müssen sie die Gelegenheit haben, häufig mal Gras fressen zu können.
Das Ernährungsbild, das die Futtermittelindustrie zusammen mit den Tierärzten den Katzenhaltern aufzwingt, ist nicht im Interesse der Tiere, sondern schädigt sie nachhaltig. Oder wollen Sie sich immer aus der Dose ernähren?
Wohnungskatzen sollten, wegen ihrem verminderten Grundumsatz entsprechend weniger Frischfleisch, aber keineswegs Dosenfutter bekommen - höchstens mal in Ausnahmefällen - wir essen ja auch mal gelegentlich etwas Ungesundes!
Wer sich wirklich mit Tierernährung auseinandersetzen will, sollte solche Aspekte im Interesse seiner Katze durchaus auch mal bedenken. Die Katze mit Frischfleisch artgerecht zu versorgen, ist etwas teurer als Industrienahrung zu kaufen.