Flöhe
Stechende Blutsauger
Flöhe gehören zu den Insekten. Sie haben drei Beinpaare, die es ihnen ermöglichen hervorragend zu springen, jedoch keine Flügel.
Flöhe ernähren sich ganzjährig vom Blut ihrer Wirtstiere, das sie mit einem Stech-Saugrüssel aufnehmen. Je mehr Auslauf ihre Katze hat, desto größer ist das Risiko, von Flöhen befallen zu werden und diese in die Wohnung einzuschleppen, wo sie sich auf Grund der gleichmäßig angenehmen Temperaturen schnell vermehren.
Durch Flohstiche kann zum einen der Gurkenkernbandwurm übertragen werden, zum anderen übertragen Flöhe beim Stich mit ihrem Speichel Allergene in die Blutbahn des Wirtstieres (das übrigens auch der Mensch sein kann).
Flöhe vermehren sich extrem schnell. Aus einigen Tieren können sich binnen weniger Wochen mehrere zehntausend Flöhe entwickeln. In den meisten Fällen haben sich zu dem Zeitpunkt, an dem der Mensch Flöhe bei seiner Katze feststellt, bereits zahlreiche Flöhe eingefunden.
Wesentliches Problem: Eine Flohpopulation besteht zu etwa 95% aus Floheiern, Larven und Puppen, die sich bevorzugt in der unmittelbaren Umgebung der Katze(n) eingenistet haben dürften. Gerade im Flor von Teppichen, auf Sofa oder Bett, Liegeplätzen, Kissen oder Körbchen ist daher mit großen Mengen von Flohnachwuchs zu rechnen, der jedenfalls mit den erwachsenen Flöhen bekämpft werden muss.
Deutliches Zeichen für einen Flohbefall sind schwarze Krümmel auf der Haut oder in der Umgebung der Katze. Legt man diese auf ein Taschentuch, das mit Wasser betröpfelt und färben sich diese Krümmel dann beim Reiben rot, so handelt es sich um Flohkot.