Smilodonsen

Wie der Dinofelis gehörte auch der Smilodon, die grösste Katze aller Zeiten zu den Säbelzahnkatzen.

Vom heutigen Nordamerika aus soll er sich nach Bildung der mittelamerikanischen Landbrücke über den ganzen Kontinent verbreitet haben.

Der Smilodon lebte im Familienklan, der von einem Alpha-Männchen geführt wurde und zu dem mehrere Weibchen und ihre Jungtiere gehörten. Das Männchen selbst jagte nicht, sondern wurde wie auch die Jungen durch die jagenden Weibchen ernährt. Aufgabe des Männchens war hauptsächlich die Erhaltung der Art sowie die Sicherung des Reviers, insbesondere vor Konkurrenten.

Smiloden verfügten über etwa 20 cm lange Reisszähne mit denen ihre Beute, sobald sie am Boden lag, durch einen Biss mit dem gleichzeitig die Halsschlagader und die Luftröhre durchtrennt wurden getötet wurde. Zum Fangen der Beute, d.h. zum niederreissen flüchtender Tiere konnten die Zähne nicht eingesetzt werden, da sie beim Auftreffen auf einen Knochen schnell zerbrachen. Dies wird dadurch belegt, dass bei vielen gefundenen Exemplaren einer oder beide Säbelzähne abgebrochen waren. Auch zum Zerbeissen von Knochen waren die Zähne daher nicht geeignet. Der Smilodon fraß daher wohl nur die Weichteile seiner Beute.

Die Smilodon hatten eine Körperlänge von 190 bis 220 cm und waren bis zu 120 cm hoch. Sie hatten einen etwa 30 cm langen Schädel, eher kurze Beine und einen kurzen Schwanz. Das Gewicht der Tiere betrug bis zu 400 kg.

Es gab drei Unterarten des Smiloden.

Smilodon gracilis, die kleinste lebte ab etwa 2.500.000-2.000.000 Jahren vor unserer Zeit.

Smilodon populator, die grösste Unterart (Gewicht ca. 400 kg, Körperlänge bis 220 cm, Schulterhöhe etwa 120 cm und damit etwa so groß wie die heutigen Löwen) ab etwa 1.000.000 Jahren sowie als dritte Unterart ...

Smilodon fatalis (Gewicht ca. 280 kg, Körperlänge bis 190 cm und eine Schulterhöhe von etwa 100 cm).

Der letzte Smilodon ist nach heutigem Kenntnisstand etwa 8.000 v.Chr. ausgestorben.

Der Gepard

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© Marcus Skupin

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