Schleichkatzenfelle
Schleichkatzen
Die Tiere gehören nicht zu den Echten Katzen. Die Felle werden zum Teil trotzdem unter der Bezeichnung "Leopardkatze" gehandelt (Ichneumon, Manguste), ebenso wie die Felle wild lebender Kleinkatzenarten, von der Bengalkatze über Zwergtigerkatze, Ozelotkatze, Falbkatze bis zu Serval und vielen anderen.
Manguste
Manguste
Über Mangustenfelle heißt es 1933: "Während in früheren Zeiten die Felle der Mangusten überhaupt nicht beachtet wurden, sind in den letzten Jahren auch Felle von Mangusten in den Handel gekommen. Es handelt sich vor allem um die Felle des ägyptischen Ichneumons, des Weißschwanz-Ichneumons, des Kurzschwanz-Ichneumons und der Zebramanguste."
Zibetkatze
Zibetkatze
Die Zibetkatze wird im Pelzhandel fälschlicherweise auch als Serval oder Servalkatze bezeichnet. Gewerbliche Nutzung findet auch das Zibet aus den Drüsen der Katze als Grundstoff bei der Parfümherstellung.
Für 1988 wird der Anfall als gering bezeichnet, durchschnittlich einige 10.000 Felle im Jahr.
Zur Verwendung heißt es, meist zu Decken und Vorlegern verarbeitet, mitunter auch zu Kolliers. Teils auch zu Tafeln und Bodies, vor allem auch China, von dort gerupft. [6] Inzwischen werden wohl keine Zibetkatzen mehr auf dem westeuropäischen Markt angeboten.
Ginsterkatze
Ginsterkatze / Genette
Die Felle der unter anderem im Mittelmeerraum, im südwestlichen Asien und Teilen Afrikas vorkommenden Ginsterkatze waren als Genetten (Genotten) im Rauchwarenhandel (Genottekatze s. o. unter Hauskatze).
Im Jahr 732 erbeutete man bei dem Sieg von Karl Martell über die Sarazenen bei Tours eine Menge dieser mit diesem Fell gefütterter Kleider. Im Jahr 1988 heißt es, Fellanfall unbedeutend. Anlieferungen noch geringer als bei der Zibetkatze, genaue Zahlen waren nicht erhältlich.
Die Feller wurdenin der Regel zu Konfektion verarbeitet.
Die Kleinfleck-Ginsterkatze ist als europäische Art nach der Bundesartenschutzverordnung streng geschützt.