Lebensraum & Verhalten
Nebelparder sind seltene, nachtaktive Dschungelbewohner, die hauptsächlich in dichten Regenwäldern oder Mangrovensümpfen - gelegentlich, sofern dort genug Wild zu finden ist, auch in trockeneren Waldgegenden leben.
Es wurde beobachtet, dass Nebelparder kopfüber Baumstämme herablaufen, was - wie auch beim südamerikanischen Marguay - durch ein bewegliches Gelenk an den Hinterpfoten ermöglicht wird. Nebelparder hängen gelegentlich mit ihren Hinterbeinen über einer Astgabel und lassen sich nach unten hängen (Hemmer 1968).
Nebelparder schwimmen gut.
Bei Lichteinfall verkleinern sich ihre Pupillen - im Gegensatz zu anderen Katzenarten - nicht schlitz- sondern kreisförmig.
Lebensraum und Verbreitung Nebelparder leben vor allem in tropischen Tieflandregenwäldern, sind aber auch in Trockenwäldern und Sekundärwäldern zu finden.
Ihr Vorkommen reicht bis in die Höhenlagen des Himalaya. Das historische Verbreitungsgebiet umfasst den größten Teil Südostasiens von Nepal und Südchina bis Thailand, Indonesien und Borneo. Das Verbreitungsgebiet schrumpft jedoch aufgrund von Lebensraumzerstörung und menschlicher Wilderei deutlich.

Nebelparder
© 2014, Marcus Skupin