Sie sind hier: Welt der Katzen » Katzen A-Z » Verhalten

Katzenwissen | Verhalten

Kätzisches Verhalten

Somalikatze

Somalikatze

© Marcus Skupin

Über das Verhalten der Katzen

In der Katzenhaltung sind ethologische Kenntnisse hilfreich, um beurteilen zu können, ob unsere "Hausgenossen" eine katzengerechte Umgebung vorfinden. Diese Überlegungen sind wiederum Voraussetzung dafür, die kätzische Umwelt gegebenenfalls artgerecht umgestalten zu können.

Nur bei möglichst artgerechter Umwelt ist weitestgehend sichergestellt, dass die (gesunde!) Katze die Verhaltensweisen zeigt, die vom Menschen als "normal" betrachtet werden und vom Tierhalter erwünscht sind. Besteht eine Störung zwischen der Katze und ihrer Umwelt, so äußert sich dies schnell im sogenannten Konfliktverhalten, d.h. aus menschlicher Sicht in Verhaltensauffälligkeiten oder -Störungen. Auch Erkrankungen können im Übrigen zu auffälligem Verhalten führen. Je genauer Sie ihre Katze kennen und beobachten, desto eher können Sie auf Auffälligkeiten reagieren.

Manche Verhaltensweisen lassen sich anhand einfacher "Versuche" nachprüfen. Wählen Sie hierzu bitte den Menüpunkt "Schulversuche".

Angeborenes Verhalten

Birmakatze

Birmajungtier, Cyrielle's Hl. Birma

© 2009, Marcus Skupin

Unterscheiden lassen sich grundsätzlich angeborene und erworbene Verhaltensweisen. Angeborene Verhaltensweisen haben Vorteile, können jedoch durchaus auch nachteilig sein.
Angeborene Verhaltensweisen lassen sich in Automatismen, Instinkthandlungen und unbedingte Reflexe einteilen.

Durch angeborene Verhaltensweisen wird das grundlegende, für die Erhaltung des Individuums und / oder der Art lebensnotwendige Verhalten gesteuert. Hierzu gehören neben der Nahrungsaufnahme auch Paarungsverhalten sowie die Jungtierversorgung. Dadurch, das die Verhaltensweisen angeboren und sozusagen fest im Tier programmiert sind, stehen diese lebenslang zur Verfügung und werden von Generation zu Generation an die Nachkommen weitergegeben.

Nachteilig ist die fehlende Flexibilität angeborener Verhaltensweisen bei veränderten Situationen. Erforderliche Änderungen benötigen sehr lange Zeit. - Manchmal auch zu viel Zeit, was schon zum Aussterben der einen oder anderen Art geführt hat.

Modifizierung möglich

Allerdings sind die angeborenen Verhaltensweisen nicht fix "programmiert" sondern durchaus erweiterbar. Das einzelne Individuum kann die angeborene Information durch Erfahrungen ergänzen und hierdurch eine vorteilhafte Ausprägung einer Verhaltensweise für sich selbst "entwickeln" (bedingter Reflex). Wesentliche Rolle spielen hierbei die Fähigkeiten des Erinnerns, das Gedächtnis. Eine Weitergabe des Erlernten kann allerdings nur an direkte Nachkommen erfolgen, indem diese wiederum von ihren Eltern lernen.

weitere Infos

Verhaltensabläufe

Verhaltensweisen laufen in Sequenzen ab, die aus vier Phasen bestehen. In der ersten Phase, der sogenannten Appetenz ist das Individuum auf der Suche nach einem äußeren Signal, einem Auslöser, der...

Weiterlesen

Übersicht / Verhalten

tabellarische Übersicht zu angeborenen Verhaltensweisen

Weiterlesen

Katzengedächtnis

Das Katzen ein Gedächtnis, ein Erinnerungsvermögen, haben ist sicherlich unbestritten. Doch wie lange halten einzelne Erinnerungen? Wie lange werden sie gespeichert?

Weiterlesen

Liebe ist das höchste Gut der Welt! Wo Du sie findest, halte sie fest - denn ohne sie kannst Du nicht leben.

Marcus Skupin, 1982

Katzensprache

Katzensprache

Kompendium der Katzensprache Edition Welt der Katzen, Band 8 Die Katze setzt neben der Lautsprache, die weit mehr ist, als ein einfaches "Miau", zahlreiche Ausdrucksmöglichkeiten der Körpersprache...

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren, Dienste anzubieten, um Werbung anzuzeigen (auch interessenbezogene Werbung) und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit der Auswahl „Alle erlauben“ erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen auch zu den Alternativen, Cookies zuzulassen oder sie zu deaktivieren, erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.