Panther
Der Panther
Schon im Alten Ägypten gab es ihn. Den Panther. Er war ein göttliches Tier. Das Pantherfell war ein Kleidungsstück des Pharao, ein Zeichen der Macht. Als Himmelspanther wurde die Göttin Mafdet bezeichnet.
Seither taucht der Panther in der Geschichte von Menschen und Katzen immer wieder auf. So kennt jedes Kind Baghira (Bagheera), den schwarzen Panther aus dem Dschungelbuch. Auch der rosarote Panther (pink panther, Paulchen Panther) eine Comicfigur der 1960er-Jahre ist vielen geläufig.
Rainer Maria Rilke hat dem Panther ein eindrucksvolles Gedicht gewidmet, das eine solche Katze in der Menagerie des Jardin des Plantes, Paris beschreibt.
Dem Panther werden Eigenschaften wie Stärke, Klugheit, Ausdauer und auch Aggression zugeschrieben. Zahlreiche Wappen enthalten den Panther.
... eigentlich keine Tierart
Doch zurück ins Alte Ägypten. Hier wurden auch Katzen mit normaler Fellzeichnung als Panther bezeichnet. Unterschieden wurde seinerzeit zwischen dem schmalen Panther (das ist der Gepard) und dem breiten Panther (dem Leopard). Beide zählten in Ägypten zu den Großkatzen und den Wüstentieren.
Stichwort Großkatzen. Die Vertreter der klassischen Großkatzen zählen zur Gattung "Panthera". So lautet beispielsweise der wissenschaftliche Name des Jaguars "Panthera onca", der des Leoparden "Panthera pardus". Auch Löwe und Tiger zählen zur Gattung Panthera. Ausnahme ist der Nebelparder, der erst seit kurzem zu den Großkatzen gezählt wird.
Ein weiterer Panther, der eigentlich keiner ist, ist der "Florida Panther". Hierbei handelt es sich nämlich um eine in den USA gebräuchliche Bezeichnung für den Puma.